Solidarische Ökonomie als alternative Wirtschaftsform

Im Zuge aktueller ökonomischer Veränderungen fand im Mehrzwecksaal unserer Schule am 10.03.2022 eine Veranstaltung vom Verein Konsumentensolidarität Jetzt (CONSOLNOW) zu dem Thema „Solidarische Ökonomie“ statt. Zahlreiche interessierte Zuschauer/innen und Schüler/innen lauschten gespannt den Vortragenden.

Zur Einführung gab es einige Worte unseres Direktors Mag. Dr. Manfred Hämmerle. Er bezog das Publikum auf sehr spannende Weise und mit seinen eigenen Erfahrungen mit ein. Daraufhin folgte Franz Kuttelwascher, der Vereinsobmann bei CONSOLNOW ist. Er brachte uns diesen Verein näher und berichtete von den zahlreichen Vorhaben und Plänen. Der Verein beschäftigt sich damit, unseren Konsum auf die Kriterien sozial, ökologisch und gerecht umzustellen. Im Vordergrund stehen Themen wie Kleidung, Ernährung, Papier, Reinigung, Wohnen… . Jeder Konsument wählt mit jedem Euro den er ausgibt!


Anschließend kam der Vortrag des Referenten Markus Blümel. Er stellte uns das Konzept der solidarischen Ökonomien vor.

Was heißt denn „Solidarische Ökonomie“ eigentlich?

Solidarische Ökonomie ist eine alternative Wirtschaftsform, die menschliche Bedürfnisse ins Zentrum ihrer Tätigkeit stellt. Menschen arbeiten in der Solidarischen Ökonomie nicht für den Gewinn. Solidarität meint auch die Berücksichtigung zukünftiger Generationen und damit die Erhaltung der Natur. So beschriebene alternative Wirtschaftsformen werden unter dem Dachbegriff Solidarische Ökonomie zusammengefasst.

Unter anderen konnten wir den Mitmachsupermarkt „La Louve“ kennenlernen. Hierbei dürfen die Mitglieder mitarbeiten und bekommen im Gegenzug Lebensmittel für ihren eigenen Bedarf. Im Mittelpunkt steht vor allem der soziale Aspekt - das Miteinander.


Von unseren zwei HAK-Schülerinnen wurde ein Teil ihrer Diplomarbeit vorgestellt. Sie brachten uns das Prinzip „cradle to cradle“ näher und veranschaulichten es anhand einer Jacke, die im Kreislauf bleibt. 

Der Abschluss des Abends wurde mit regionalen, frischen und selbstgemachten Brötchen des Biohofs Kohlers aus Buch gekrönt, der ebenfalls Wert auf Solidarität legt. Die Familie Kohler betreibt eine „Solidarische Landwirtschaft“. Dabei haben Konsumenten die Möglichkeit, mit einem monatlichen Beitrag und mit monatlicher Mitarbeit Mitverantwortung für die Produktion ihres Gemüses zu übernehmen.

Resümierend war der Abend sehr gelungen und jeder konnte neue Erkenntnisse mitnehmen. 

 

Alina Bargehr-Eisenkeil, Denise-Janine Kaufmann, Özgü Dincer, Ayca Türedi, 2AL

Zurück