Maturaprojekt "Raiffeisen WM-Camp" gewinnt schulinternen Wettbewerb

Im Dornbirner Sparkassensaal präsentierten die ausgewählten sechs Projektgruppen der Fachbereiche Marketing, Controlling, ökosoziales Qualitätsmanagement, Informationstechnologie, Kultur- und Sportmanagement vor über 100 Zuschauern ihre anspruchsvollen Maturaprojekte. Dabei wurden die Schüler/innen von der externen sechsköpfigen Jury nach vielfältigen Kriterien bewertet.

Das Siegerteam mit dem Projekt „5 Tage – 5 Länder, Raiffeisen WM-Camp“ konnte mit ihrem erfolgreich umgesetzten Fußballcamp des FC Lustenau überzeugen. Ziel des Projektteams bestehend aus Timea Bachmann, Anna Leite und David Vögel war es, neben den sportlichen Aktivitäten, den teilnehmenden Kindern auch die Kultur und Sprache verschiedener Länder näher zu bringen. So stand jeder der fünf Tages des Camps unter dem Motto eines Landes, dessen Sprache, Musik, Kultur und Essen genauer unter die Lupe genommen wurde.

Anna Leite zu ihrem erfolgreich umgesetzten Projekt: „Die größte Herausforderung für uns war, ganz zu Beginn einen Überblick zu bekommen. Nachdem wir eine grobe Zielrichtung definiert und auch einen Kostenplan hatten, konnten wir richtig durchstarten.“

Für die Jury ausschlaggebend war neben der sehr guten Präsentation auch die Nachhaltigkeit des Projekts. Denn die Idee des Fußballcamps wird weitergeführt, ein neuer Termin ist bereits Anfang der Sommerferien 2015 fixiert. Zusätzlich konnten durch die erzielten Gewinne von über 4.500,- Euro eine Mittags- und Nachmittagsbetreuung für Kinder ins Leben gerufen werden.

Den hervorragenden zweiten Platz belegte das fachlich sehr anspruchsvolle Projekt „EU-Bankenregelung: Der Weg aus der Verwirrung“. In Zusammenarbeit mit der Raiffeisenbank erstellten die Maturantinnen Verena Schmid, Natalie Kuhn, Deniz Kilic und Beatrice Baldauf einen Überblick über die neuen EU-Regelungen. Diese fassten sie in einem Skript zusammen und gestalteten eine Infobroschüre für die Mitarbeiter der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg.

Das Projektteam „Neupositionierung des Kaufhauses GWL in Bregenz“ konnte die Jury ebenfalls durch ihre informative Präsentation überzeugen und wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Ziel war es, das GWL angesichts der künftigen Konkurrenz der Seestadt, neu zu positionieren. Dafür entwickelten die Schüler/innen Klaudia Aldjic, Christian Blum und Hannah Huber eine neue Marketingstrategie. Mit einer neuen Homepage, Inseraten, einer Werbeplanung und einem Maßnahmenplan wurde die Strategie umgesetzt.

Die präsentierten Maturaprojekte wurden bereits im Vorfeld aus den zahlreichen Abschlussarbeiten ausgewählt.

Neben den Siegerteams wurden folgende Projekte für den Wettbewerb nominiert:

  • „Turandot – Ab mit seinem Kopf!“, Lisa Dörflinger, Anja Eres, Corinna Welt und Tamara Winkler
  • „Spuren verdecken – Analyse der Armut in Österreich und eine kritische Betrachtung des Spendenwesens“, Alexandra Wipplinger, Christine Wipplinger, Josipa Bokanovic und Sabine Gächter
  • „Carless – eine Aktion zur Stärkung des ökologischen Bewusstseins“, Sarah Hagen, Eva Schneider, Ina Schöll und Rebecca Sohm

Insgesamt wurden im Schuljahr 2014/15 an der HAK Bregenz 46 Maturaprojekte fertig gestellt. Diese werden im Rahmen der sechs breit gefächerten Ausbildungsschwerpunkte Marketing, Controlling, ökosoziales Qualitätsmanagement, Informationstechnologie, Kultur- und Sportmanagement verfasst.

Wir gratulieren allen Schüler/innen zu ihren ausgezeichnet umgesetzten Projekten und professionellen Präsentationen.

Die Jury setzte sich aus folgenden Mitgliedern zuusammen:

  • Mag. Simon Ender, Ender Werbung
  • Mag. Stefan Fitz-Rankl, Geschäftsführer FH Vorarlberg
  • Dr. Johannes Berger, Personalleiter Julius Blum GmbH
  • Meinrad Schlichtling, Autohaus Wehinger
  • Simon Hagspiel, Marketing Dornbirner Sparkasse
  • Mag. Christoph Flatz, Leiter Team „Freie Berufe“ Dornbirner Sparkasse

Zurück