3 BWI – Bücher in einer Stunde … die Sportmanagement-Klasse bei Intersport!

Personalverantwortlicher Fischer, von „Intersport-Fischer“ hat sich viel Zeit für die 4eA genommen. Alle unsere Fragen, von der Aufbauorganisation, der Marktsituation, Sortiment, Personalpolitik bis zu Standortfaktoren, waren schon beantwortet, bevor die SchülerInnen fragen konnten…

Intersport Fischer ist ein Franchisenehmer der Intersport Zentrale in Wels und betreibt inzwischen Filialen in ganz Vorarlberg.

Die Organisation ist entstanden als Einkaufsgemeinschaft (in Bern) und ist heute international vertreten als eigene, sehr etablierte Marke.

Wir erfuhren, welche strengen Auflagen Franchisenehmer zu erfüllen haben, wie akribisch die Standortwahl erfolgt, wie gesteuert die Sortimentpolitik sein muss, um eine gediegene „Corporate Identity“ zu erreichen. Aber auch welche Leistungen der Franchisegeber erbringt, zb. bei der Schulung der MitarbeiterInnen auf neue Produkte.

Die Bedeutung von Eigenmarken im Handel wurde ebenso besprochen, wie die Erwartungshaltungen der KonsumentInnen an ein Sportfachgeschäft.

Intersport setzt mehr Personal ein als die Mitbewerber, weil der Bereich Beratung als USP gesehen wird. Es wurden auch weitere Unterschiede in den Geschäftsmodellen zu den direkten Konkurrenten (zb. Hervis) erwähnt.

Auf eine für die Kunden entspannte Warenpräsentation wird mehr Gewicht gelegt, als auf ein beengendes Vollsortiment.

Der Onlinevertrieb spielt (noch) eine untergeordnete Rolle, weil großer Wert auf die Kundenberatung und den Service (zb. bei E-Bikes) gelegt wird. Natürlich wird beklagt, dass viele Kunden die zeitintensive Beratung in Anspruch nehmen, um danach bei Online-Riesen zu bestellen.

So konnten wir viele Themen, welche in den Schulbüchern sehr theoretisch klingen, als tatsächlich praxisrelevant erleben.

Clemens Trappel

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