BLUM offenbart Bedürfnisse weltweiter Küchennutzer/innen

BLUM macht das Öffnen und Schließen von Möbeln mit innovativen elektrischen und mechanischen Bewegungstechnologien zum emotionalen Erlebnis. Zahlen, die dies verdeutlichen: 2.600 Patente weltweit, 97 % Exportanteil, knapp 2 Mrd. Euro Umsatz. Und das innerhalb von nur 65 Jahren. Das Familienunternehmen wurde von Julius Blum in Höchst gegründet. Auf Grund der gut ausgebildeten Fachkräfte in Vorarlberg bleibt es seinem Standort treu.

Der Absatz von BLUM findet über Möbelhersteller und den Beschlaghandel statt. Zielgruppen werden im Marketing mittels Personas spezifiziert. Der Digitalisierung begegnet BLUM mit einer Montage-App, die Benutzer/innen Videos mit Montageanleitungen und die Möglichkeit eines Chats mit Fachleuten bietet. Darüber hinaus werden weiterhin Broschüren in 28 Sprachen erstellt.

Unternehmensintern bietet die Plattform "ideanet" die Möglichkeit eines Ideenaustauschs unter Mitarbeiter/innen. Küchennutzungsbeobachtungen in 32 Ländern tragen dazu bei die Produkte von BLUM stetig weiterzuentwickeln. Dabei verbringen BLUM Mitarbeiter/innen Zeit mit erfahrenen Küchennutzer/innen in ihren eigenen Küchen und beobachten deren Bedürfnisse. Werden Bedürfnisse entdeckt und darauf basierende Prototypen entwickelt, sowerden Köchinnen und Köche eingeladen diese eine Woche lang vor Ort zu testen.

Mittels Netnographie wird die Bedürfnisforschung auf soziale Medien ausgeweitet. Was wird über BLUM geschrieben? Was macht die Konkurrenz? - Diese und andere Fragen stellen sich die Mitarbeiter/innen dabei. Megatrends sollen aufgegriffen werden, z. B. die Urbanisierung. In 2030 bis 2050 werden rund 75 % der Weltbevölkerung in Städten wohnen.

In Hongkong sind Wohnungen sehr teuer, deshalb müssen 5 Personen teilweise auf nur 45 Quadratmetern wohnen. Küchen sind 3 qm groß (inklusive Waschmaschine). Schlaue Lösungen, die sich platzsparend auswirken, sind daher gefragt. Weitere zu verfolgende Themen sind die technische Intelligenz von Küchen und die Entsorgung von Abfall.

Die alternde Gesellschaft stellt weltweit eine wesentliche Klientel dar, deshalb kommt in der Bedürfnisforschung von BLUM der Anzug "Age Explorer" zur Anwendung. Dieser simuliert körperliche Bewegungseinschränkungen und gibt den Anwender/innen Hinweise zu Produktverbesserungen insichtlich Funktion und Ergonomie. Küchen werden schließlich 20 Jahre lang 2 Stunden pro Tag genutzt.

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