Instruktorenausbildung

Die Instruktorenausbildung ist die Grundstufe der staatlichen Ausbildungen für Betreuer im Sport. Eine gemeinsame Bezeichnung dieser Ausbildungsstufe in Instruktoren wird erarbeitet und sollte in nächster Zeit umgesetzt werden.

Die Zielgruppe dieser Ausbildungen sind in erster Linie engagierte Betreuer von Sportgruppen in Vereinen (Multiplikatoren), aber auch interessierte Lehrpersonen, die sich in einer Sportart vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen wollen und diese auch bereit sind weiterzugeben.

Das Ausbildungsziel ist die kompetente Planung, Organisation, Durchführung und Analyse von Trainingseinheiten mit Nachwuchssportlern einer Sportart oder mit Breitensportlern sowohl allgemein als auch speziell.

Lehrgänge gibt es für alle anerkannten Fachverbände Österreichs, sowie übergreifende allgemeine Lehrgänge für die Dachverbände.

Voraussetzungen

  • Vollendetes 18. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Abschlussprüfung
  • Praktische Eignungsprüfung (demonstrationsfähiges Eigenkönnen der jeweiligen Sportart)
  • Ärztliche Bestätigung über den Gesundheitszustand der Interessenten

Ausbildungstruktur

Die Ausbildungen dauern zwischen 18 und 25 Tage (140 - 220 Unterrichtsstunden) in Abhängigkeit von der Komplexität der jeweiligen Sportart. Theoretischer und praktischer Unterricht halten sich die Waage. Die Ausbildungstage werden auf mehrere Ausbildungteile auf etwa 6 - 12 Monate verteilt. Am Ende der Lehrgänge findet eine kommissionelle Abschlussprüfung über die vermittelten Lehrinhalte statt. 

Die Schüler der Fachrichtung Sportmanagement, Bewegung und Gesundheit erhalten diese Ausbildung im Rahmen des Fachrichtungsunterrichts. Es müssen nur wenige Stunden zusätzllich zum Unterricht investiert werden.